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Barbara

 

De Zeit vergeht, des Leb´n is kurz,

doch i bin jung, mir is des schnurz.

 

Für des wås i ois måch´n wüll,

håb i Zeit gnua, håb i des G´fühl.

 

Probier verschied´ne Såch´n aus

und denk ma: mi bringt kana draus.

 

Låß mi net in Streß versetz´n,

ruinier ma d G´sundheit net durch hetz´n.

 

Håb mit Ziele setz´n goar ka Eile,

weu, wia ma sågt: gut Ding braucht Weile.

 

De Aundern tat´n ma d´Råtschläg geb´n:

zah endlich aun —´s vergeht dei´ Leb´n.

 

Und gråd weu s´recht haum, sollt´n s´merk´n,

besonders schnöll vergeht´s durch werk´n.

 

Und auf des sans nåchher aa nu stolz,

„I waß goar net wås ihr wollts.

 

Wauns ihr ois richtig g´måcht håbts — woarum seids daun jetzt verdross´n?

I kaun wenigst såg´n : i håb mei Leb´n genoss´n !"

 

Kehrts jeder vor der eig´nen Tia,

låßts mi in Ruah — mei Leb´n g´hert mia.