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Beschäftigung

 

Mi beschäftigt ålle Zeit,

daß i net waß, wås mi gråd g´freit.

 

Wüll i ess´n — wüll i fåst´n,

wüll i wås tuan — oda nur råst´n?

 

Wüll i allan sein — oda net?

Wia mir des auf d´Nerv´n geht.

 

Net zu wiss´n wås i wüll,

vermitt´lt mir a unguat´s G´fühl.

 

Scheen laungsaum warad´s hoit vernünftig,

åbz´klär´n wås i tua hinkünftig.

 

A so verplemper i de Tåg,

weul i net draufkimm wås i måg.

 

Maunchmoi kaun i ´s net vermeid´n

und muaß daun mit mir sölba streit´n,

 

weul i glaub i wüll wås toan

und daun bemerk — des is net woahr.

 

Mi entscheid´n is net meglich,

de Versuche scheitern kläglich.

 

Entscheidung lerna muaß doch funktionier´n,

werd´s weidahin mit Fleiß probier´n.

 

Und plötzlich waß i wås i wüll:

zu wiss´n wås i måg — is mei Zül.

 

Aa wauni in Streß kimm — ´s war do´g´låcht,

wauni net dakenn´ wia ma´s måcht.

 

Doch ois womit ma si´ rechtschåff´n plågt,

im Haundumdrah´n de Zeit verjågt.

 

Sie rennt dahin — vergeht mir z´fix,

und trotzdem såg´n mir d´ Leit: — tuast du wirkle den gaunz´n Tåg nix?

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