Drucken
Stern inaktivStern inaktivStern inaktivStern inaktivStern inaktiv
 

De Erdaunziehungskråft

 

De Aunziehungskråft der Erd´n

verursåcht vüle Leit Beschwerd´n.

 

Von Geburt aun bis zum Tod

håt ma damit sei´ liabe Not.

 

Jed´s Baby nimmt beizeit´n wåhr,

der Schnuller fållt bis unt´n går.

 

Und steht des Kind daun auf vom Bod´n,

wird´s glei wieda nåch unt´n zog´n.

 

Vom Hinfåll´n san de Knia gaunz wund,

und schuld is wieder — ´s Erd´nrund.

 

Der Magnetismus dera Wölt,

håt Maunch´n scho´ a Haxl g´stöllt.

 

Vüle woll´n gaunz hoch hinaus

und baun si´ daun a Luftschloß aus.

 

Durt glaubn s´ daun — sie kennan über Aundere regier´n,

bis s´ weg´n der Aunziehungskråft wieder åbefliag´n.

 

Niemaund kaunn si´ vor dera Kråft versteck´n,

sie find´t an jed´n — in jeder Eck´n.

 

Ettl´e Leit is des gaunz recht,

weul net jeder åbheb´n mecht.

 

Se san åber daun do´ entsetzt,

waun si´eana Goder dera Kråft net wiedersetzt.

 

Oder waunst di aa nu so plågst,

und der Bauch immer mehr nåch unt´n wåchst.

 

So begleitet di´de Erdaunziehungskråft so laung du lebst

bis du in himmlisch´n Sphär´n schwebst.

 

Durt glaubst, du håst des endlich überwund´n,

åber tua di´net täusch´n — weu aa de g´fållenen Eng´l laund´n unt´n.

Zugriffe: 3625
Täglich aktuell aus dem Hohenfelser Land      Internetseite der Kolpingsfamilie Hohenfels