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Schicksalstage

 

Es gibt Tåge, då geht anfåch ållas daneb´n

und jeder Haundgriff wird zum Problem.

 

Des Auto streikt scho´ in da Fruah,

bevurst nu wås g´måcht håst, hätt´st scho wieder gnua.

 

Es drängt de Zeit, du kriagst Besuch,

den Lipp´n entweicht gaunz leise a Fluch.

 

Da Wåsserschlauch tropft, der de Klospülung speist,

gråd daunn waunstas brauchst, des geht da aum Geist.

 

Mit´n Zweitwåg´n ins Bauhaus — oh liaber Goott,

ob de Ersåtzlösung paßt? — Wenigst´ fia d´Not?

 

Daham kaunstas Wåsser net åhdrahn, des Sperrventil hoit,

du muaßt des doch schåff´n, wauns is mit Gewoit.

 

Z´wenig Plåtz is fürs Zangl, du kummst då net draun,

du kniast di auf d´Klobrüll´n, vielleicht schåffstas daun?

 

Du hearst an Knacks, de Brüll´n kummt ums Leb´n,

auf zwa Teile sitz´n is net sehr bequem.

 

Da Besuch is då, du kaunst nix mehr måch´n,

hoffentlich kennan de Leit drüber låch´n.

 

Drum greif in Hinkunft nix mehr aun, wauns in da Fruah scho´ bärt,

überhaupt, waun di´ des Schicksoi eh belehrt.

 

Du hätt´st nur miaß´n auf dei´ Auto huach´n,

und de Reparatur a aunders Mål versuach´n.

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