Traum

Mir håt tramt i war verlurn,

in an Universum voller Uhr´n.

Überåll håt´s tickt und tackt,

im Rekord håb i nåch Weckern prackt.

Dabei håb i mi in aner Unruh verfaungan,

de Federn hålt mi fest ois wiara Zaungan.

Gråd håb i mi aus meiner mißlich´n Låge befreit,

kollidier i mit aner Uhr, de kuckuck schreit.

Schweißgebådet rutsch i aner Saunduhr durch´n Leib,

wo i bewegungslos lieg´nbleib.

Schick zum Himm´l a Gebet,

und wia munter in mein Bett.

Hear mein Maun: „Kuckuck, bist endlich bei dir?

Bevur i di nu moi weck geri ind´Arena zum Stier.

Saunft wollt i di aufweck´n

und net går a so daschreck´n,

bevur a läut hoit i dir den Wecker ans Uhr (=Ohr)

und du gibst ma a Watsch´n davur.

Wiari di liebevoll mit meinen Årmen umschling,

benimmst di ois war ma im Ring.

I såg >kuckuck< und küß deine Aigerl,

då haust ma mit dein Kopf a Feigerl.

Daun wind´st und drahst di gaunz komisch

und liegst plötzlich wiara toter Fisch."

I hear ma des aun — bring d´Aug´n nu net auf

und såg nåch ana Weu zu eam drauf:

„Du håst oilleweu Ausred´n, du håst an Pecker,

i waß gaunz genau, du bist a Wecker."