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Pfarrkirche HohenfelsEin fester Eintrag im Terminkalender ist das am zweiten Weihnachtsfeiertag stattfindende Konzert der Kolping-Jugendblaskapelle Hohenfels. In diesem Jahr hatte Dirigentin Lucia Bäuml passend zu den Worten des Engels "Frieden auf Erden" mehrere Musikstücke ausgewählt und mit Händels Ouvertüre zur "Feuerwerksmusik" eröffnet. Anlass für die Komposition war der 1748 geschlossene Frieden nach einem Europäischen Völkerstreit um die Erbfolge in Österreich. Ein ausgesprochene musikalische Friedensidylle vermitt elte die "Schlittenfahrt in den Alpen" von Alfred Bösendorfer. Von demselben Komponisten stammte auch "Slovenia". Hier beschreibt er das Auseinanderbrechen Jugoslawiens und die Erhebung Sloweniens gegen die Serben mit einer düsteren, angespannten Stimmung, die sich zum Ende des Werkes harmonisch auflöst und so wieder den Frieden symbolisierte.
 
Betörende Klangwelten überzogen die Zuhörer in der gut besetzten Pfarrkirche, als die Spielerinnen und Spieler die Musik zu dem tschechischen Märchenfilm "Drei Nüsse für Aschenbrödel" spielten. Karel Svoboda komponierte die Filmusik, die Kurt Gäble für Blasorchester arrangiert hatte. Kurt Gäble schuf auch die "Winter rose", in der er mit bekannten Weihnachtsliedern das Wunder der heiligen Nacht beschreibt. Verkörpert Irving Berlins "I'm dreaming of white Christmas" unsere Vorstellungen von einem friedvollen Weihnachten mit dicken vom Himmel rieselnden Flocken, fragte sich Moderator Dietmar Feuerer und wünschte den Zuhörer vor dem abschließenden 5. Satz der "Feuerwerksmusik" eine schöne Weihnachtszeit und "Friede auf Erden".
 
Nach der Begrüßung hatte zuerst das Nachwuchsorchester unter Leitung von Ramona Krotter ein Potpourri von Alfred Bösendorfer mit bekannten deutschen Weihnachtsweisen und von Johann Pachelbel das Medley "Pachelbel's Christmas" mit amerikanischen Songs wie Jingle Bells präsentiert. Gemeinsam musizierten die Mitglieder beider Orchester als Zugabe den "Andachtsjodler" und zum Mitsingen "Tochter Zion" aus dem Gotteslob. Das Publikum feierte die Spieler mit Standing Ovation.
 
Insgesamt wirkten in beiden Orchestern 39 Musikanten mit: Christian Bäuml (Waldhorn), Julia Bayerl (Klarinette), Fabian Boßle (Trompete), Tobias Boßle (Tenorhorn in B), Antonia Cin (Querflöte), Jonas Eichenseer (Schlagzeug), Christine Feldmeier (Querflöte), Emily Feuerer (Querflöte), Leonard Feuerer (Tenorhorn), Laura Götz (Klarinette), Veronika Großer (Alt-Saxofon), Marcy Heath (Klarinette), Corinna Hiltl (Klarinette), Bettina Koller (Schlagwerk), Daniela Koller (Querflöte), Ramona Krotter (Saxofon), Vanessa Krotter (Trompete), Julian Laßleben (Schlagwerk), Renate Laßleben (Klarinette), Wolfgang Laßleben (Trompete), Veronika Leikam (Klarinette), Johannes Liebl (Trompete), Leonie Liebl (Alt-Sax), Elena Meier (Klarinette), Andreas Metz (Tuba), Rebecca Mizerski (Tenor -Sax), Lea Mühlbauer (Alt-Sax), Oliver Ott (Trompete), Georg Roggenhofer (Posaune), Franz Rothbauer (Tuba), Nicolaus Schille (Tenorhorn), Roland Seitz (Trompete), Emma Söllner (Tenorhorn), Ronja Söllner (Querflöte), Juliana Stiegler (Klarinette), Melanie Storch (Tenorhorn), Mathias Vogel (Schlagzeug), Tobias Vogel (Schlagwerk), und Milena Vogl (Querflöte).
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