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Sitzung vom 10.05.2016Monika Bosch hatte einen Vorbescheid für eine Wohnbebauung ihres Grundstückes in der Fuchsmühler Straße in Markstetten beantragt. Der Marktrat sprach sich für die Bebaubarkeit des Grundstückes aus.
 
Marktrat Reinhold Kollroß, der gemeinsam mit Marianne Steuer und Albert Vogl den Haushalt für das Kalenderjahr 2014 geprüft hatte, berichtete dem Gremium über das Ergebnis.
 
 Er stellte für den Rechnungsprüfungsausschuss fest, dass es zu Überschreitungen im Haushaltsplan bei den Positionen Hauptverwaltung Dienstbezüge, Beiträge zur Versorgungskasse, Bewirtschaftung Kommunbrauhaus und Kindergarten gekommen wäre. Verwaltungs-, Standesamt- und Kanalbenutzungsgebühren, Kleineinleiterabgaben sowie die Erhebung von Grund- und Gewerbesteuern blieben in der Prüfung unbeanstandet. Reinhold Kollroß empfahl, die Überschreitungen bei Dienstbezügen und Versorgungskasse bei der nächsten Haushaltsplanaufstellung zu berücksichtigen. Weiterhin führte er aus, dass "die Ausgaben der Gemeinde für das Kommunbrauhaus etwa 15.000 € betragen würden. Die Miete für die Nutzung des Kommunbrauhaus sei vom Kommunmarkt für die Jahre 2013 bis 2015 nicht bezahlt worden." Nach Klärung der Beanstandungen des Vorsitzenden des Rechungsprüfungsausschusses wurden alle überplan- und außerplanmäßigen Ausgaben gemäß Artikel 66 Absatz 1 Gemeindeordnung einvernehmlich durch den Marktrat genehmigt.
 
Anschließend wurde der Haushalt für 2016 beraten. Bürgermeister Bernhard Graf stellte die Eckdaten vor. Der Haushaltsplan besitzt ein Volumen von 6.365 Millionen Euro. Davon entfallen auf den Verwaltungshaushalt 3.593 Millionen Euro und den Vermögenshaushalt 2.772 Millionen Euro. Die Zuführung aus dem Verwaltungshaushalt zum Vermögenshaushalt sinkt von 1.473 Millionen Euro (2015) auf 800.000 Euro (2016). Eine Kreditaufnahme ist 2016 nicht vorgesehen. Die geplanten Projekte wurden bereits hier im Februar-Bericht aufgelistet. Dem Haushalt 2016 von allen zugestimmt.
 
Im vierten Punkt der Tagesordnung sollte eine Entscheidung für die künftige Farbgebung des Anwesens Sterzenbach 10 getroffen werden. Für das Grundstück sind die Vorgaben in der Gestaltungssatzung maßgeblich. Die betreuende Architektin hatte das vorgelegte Farbmuster als zu grell bewertet und erdige Grüntöne vorgeschlagen. Die Meinungen über die Farbe im Gremium gingen auseinander und Protokollführer Reiner Hirschmann bot sich an, die Farbmustertafel beim Eigentümer zu holen. In der Abstimmung sprachen sich neun Markträte gegen den Vorschlag der Architektin aus mit der Folge, dass der Eigentümer bei der Farbwahl jetzt freie Hand hat.
 
Im letzten Punkt informierte Bürgermeister Bernhard Graf über die Haushaltsdaten des Schulverbandes -Mittelschule- Parsberg, das neue Schulverwaltungsprogramm für die Grundschule Hohenfels, Fortschritte im Breitbandausbau und Schlußzahlung Kindergarten. Statt zweier WLAN-Hotspots wird aus Kostengründen jetzt nur ein Hotspot im Rathaus eingerichtet. Die Rufbus-Linie 530, die Hohenfels mit Parsberg verbindet, ist die am stärksten frequentierteste Linie. Im Monat März benutzten sie 390 Fahrgäste.
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