Am KriegerdenkmalAm Volkstrauertag gedachten viele Bürgerinnen und Bürger, Vertreter der Vereine und Gemeinde sowie der US-Armee  soowhl der Gefallenen zbd Vermissten als auch der weltweiten Kriegs- und Terroropfer und legten Kränze vor dem Kriegerdenkmal nieder. Gottesdienst und  Festakt waren von der Kolping-Jugendblaskapelle unter Leitung von Patrick Siebenborn mitgestaltet worden. Die Feier klang mit den Nationalhymnen aus.

Pfarrer Udo Klösel betonte, dass "der  Blick  in die Vergangenheit, die Erinnerung an die beiden schrecklichen Kriege des vergangenen Jahrhundest, das Gedenken an die Toten, die auf den Schlachtfeldern, in den Bombennächten, in den Konzentrationslagern oder auf der Flucht ihr Leben lassen mußten, das Wissen um die Schreckensregime des 20. Jahrhunderts, um Gewalt, Haß und Terror bis herin in unsere Tage, bis zu den Schreckensbildern aus Paris vorgestern Abend - all das sollte uns zu einem Weiblick befähigen, der uns eintreten läßt für Frieden, Versöhnung und Gerechtigkeit. Das Leben ist Erinnerung - bleibende Erinnerung, die uns einen 'Weitblick' verschafft, in dem und aus dem heraus wir das Leben, die Gegenwart und die Zukunft gestalten können - zum Guten, für eine bessere, friedvollere und gerechtere Welt."

"Der Volkstrauertag ist ein Tag der Mahnung und gleichzeitig der Hoffnung, nämlich dass die Menschen aus der Geschichte lernen, damit sie sich nicht wiederholt", meinte SKK-Vorsitzender Georg Münchsmeier. "Wir sind alle beschenkt mit dem gesicherten Frieden. Doch für den Erhalt dieses Friedens müssen wir kämpfen, damit die vielen Opfer nicht umsonst gestorben sind."