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Kapelle zur Am 17. September 1765 unterzeichnete der Laufer Hammergutsbesitzer Wolfgang Adam von Geyer die Stiftungsurkunde für die Laufer Kapelle. Zwei Jahre zuvor war schon mit ihrem Bau begonnen worden. Sie wurde von Dekan Pfarrer Johann von Geyer aus Dietldorf und dem Dominikus Vers aus Hohenfels der „Gottesmutter vom guten Rat“ geweiht. Pfarrer Udo Klösel begrüßte unter den zahlreichen Gläubigen auch die Nachfahren des Stifters.

 

"Mitauslösend für die Errichtung der Kapelle war auch der Umstand, weil der Weg zum Gottesdienstbesuch in Hohenfels für ihn und die Arbeiter im Hammerwerk zu weit und bisweilen auch gefährlich war." Pfarrer Udo Klösel sagte weiter, dass „die Kapelle auch bezeuge, wie wichtig und wertvoll damals den Menschen die Feier der Hl. Messe und der Empfang der Kommunion gewesen sein muß.“

Der Historiker und Nachfahre Theodor Schwägerl berichtete, dass die Familie Geyer als angesehene Bürgersfamilie in Hemau lebte und von 1584-1599 auch den Bürgermeister stellte. In Hemau führten sie die Gastwirtschaft „Zum goldenen Hirschen“, die nach der Erhebung in den Adelsstand verkauft wurde. Uridi Geyer wurde so der erste Hammermeister und Besitzer des Guts Lauf (1600 – 1885). Über die Gebietsreform 1978 wurde der Markt Hohenfels im Zuge der Eingliederung der früher selbstständigen Gemeinde Markstetten, die das schmucke Kirchlein ihrerseits von dem letzten Privatbesitzer Josef Betzold geschenkt bekommen hatte, Eigentümer und Baulastträger. Im Anschluss an den Gottesdienst feierten die Laufer mit ihren Gästen.

 

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