In der Julisitzung stellte Architekt Werner Hedrich dem Gremium das Brandschutzkonzept für den Komplex Schule-Turnhalle-Keltensaal vor. Für den Schulbereich sind bei Sanierug der Grundschule die Brandschutzvorgaben bereits berücksichtigt. Die Bereiche Verbindungsbau (alter Schultrakt), Sanitärbereich, Turnhalle und Keltensaal sind nachzubessern. Generell verlangen die Brandschutzrichtlinien eine Abschottung der Treppenhäuser, den Einbau feuerhemmender Türen und immer einen zweiten Rettungsausgang für Räume mit Personenaufenthalt.
Das Brandschutzkonzept liegt dem LRA Neumarkt vor. Zeitvorgaben oder Fristen zur Umsetzung gibt es zwar nicht, aber mach dem Referenten sollte es zeitnah abgearbeitet werden. Architekt Hedrich favorisierte die Durchführung in der Reihenfolge Turnhalle, Keltensaal und Mittelbau.Im Außenbereich wurde die Breite der bestehenden Zufahrtsrampen beanstandet, da sie für Löschfahrzeuge nicht geeignet ist. Als alternative Lösung würde sich anbieten, Vorrichtungen an den Fenstern für die oberen Stockwerke für das Anleitern vorzusehen und zusätzliche Rettungwege je Stockwerk von der Rückseite des Mitteltraktes zur Dekan-Schnitter-Straße zu errichten. Im Mittelbau müssen auch die abgehängten Versorgungsleitungen den Brandschutzvorgaben angepasst werden. Die Turnhalle selbst benötigt einen zweiten Fluchtweg. Im Keltensaal ist der Zugang zum Küchenbereich und der Bühnenbereich abgeschottet werden. Auch die Garderobe im Aufgangsbereichzum Keltensaal ist abzuschotten, da das Treppenhaus der Hauptfluchtweg ist und sich keine Brandlast im Teppenhaus befinden darf.
Im zweiten TOP wurden die Einwände der öffentlichen Träger zum Solarpark Buchhausen behandelt. Von Privatpersonen lagen keine Einwände vor. Von 13 öffentlichen Trägern haben vier Stellungnahmen abgegeben. Der Zweckverband Laber-Naabregte die Verlegung eines zusätzlichen Leerrohres bei der Autobahnquerung an, der Technische Umweltschutz beim LRA Neumarkt forderte ebenso wie die Autobahndirektion Südbayern die Vorlage eines Blendgutachtens vor Satzungsbeschluss. Die Untere Naturschutzbehörde im LRA NM monierte die im Plan zu geringe differenzierte Darstellung der Ausgleichsfläche und die zeichnerisch schlecht unterscheidbaren Bereiche für Planung bzw. Bestand. Zudem forderte sie, dass Ausgleichsflächen dinglich gesichert werden, soweit nicht der Markt Hohenfels der Eigentümer sei. Die Bauverwaltung des Landratsamtes wünschte, dass die Photovoltaikanlage micht zu nah an den Ortsrand reichen solle, weil ansonsten das Ortbild von Buchhausen beeinträchtigt würde. Die Einwände wurden beraten und die bereits vorgefertigten Beschlüsse erörtert. Anschließend wurden die notwendigen Satzungs- und Feststellungbeschlüsse gefasst.
Seit 2014 sind in Hohenfels und Großbissendorf Asylbewerber untergebracht. Aus diesem Grund hat der Marktrat einstimmig beschlossen, dass das Ehrenamt einer/s Beauftragte/n für die Belange der Flüchtlinge einzurichten. Für den Posten war Martha Girullis vorgeschlagen worden, die sich von Anfang an den Asylbewerbern bei der Lösung ihrer Probleme privat geholfen hatte. Sie wurde einstimmig durch die Markträte zur Beauftragten bestellt.
Im letzten Punkt der Tagesordnung gab es Informationen zum Stand des Energiecoaching für den Schulkomplex, Einladung zum Schulfest am 17. Juli und Umzug des Kindergartens an seinen bisherigen Standort, der am 20. Juli beginnen wird. Für den zwanzig Jahre alten Rasenmäher der Gemeinde wurde ein Ersatzgerät der Marke "Agria" zum Preis von 6.700 € angeschafft. Hohenfels erhielt gegenüber der Einfahrt zum Tor 1 als Portalgemeinde im Rahmen des EU-geförderten Projektes "Der Rad - Wander - Weg im Tal der Schwarzen Laber" ein eichenes, mit Granitplatten abgedecktes Informationstor.