Die Breitbandberatung Bayern GmbH hat sich auf die Breitbanderschließung im ländlichen Raum spezialisiert. Ihr Fachberater Christian Braun betreut den Markt Hohenfels bei der Durchführung des aktuellen Breitbandförderprogramms. In der Sitzung stellte er die Angebote vor. Ab Juli 2016, prognostizierte er, werden bis auf wenige Ortsteile (Ammelacker, Ammelhof, Baumühle, Blechmühle, Schönheim, Stallhof, Stetten und Vogelherd) alle Einwohner des Hohenfelser Landes die Möglichkeit zu einem NGA-Anschluss mit mindestens 30 Mbit/s bis 50 Mbit/s haben.
Mit dem Netz werden 736 Hausanschlüsse erreicht. Voraussetzung ist natürlich, dass der Teilnehmer einen privaten Gestattungsvertrag mit dem Anbieter abschließt und ein monatliches Nutzungsentgelt gestaffelt nach Leistung entrichtet. Die Gemeinde Hohenfels erhält den Förderhöchstbetrag von 950.000 € sowie weitere 50.000 € aufgrund ihrer interkommunalen Zusammenarbeit mit der Nachbargemeinde Parsberg im Rahmen dieses Projektes. Der Fördersatz beträgt 80%. Anschließer in kleineren Ortsteilen werden direkt an das Glasfasernetz angeschlossen und können dadurch mit bis zu 100 Mbit/s rechnen. Denn der Direktanschluss ist hier preiswerter im Vergleich zu den extrem hohen Stromkosten, die durch den alternativen Betrieb eines Kabelverzweigers anfallen würden. Einstimmig entschied man sich, den Vorschlag des Fachberaters den Breitbandausbauvertrag für den Aufbau und den Betrieb des Hochgeschwindigkeitsnetzes anzunehmen.
2014 war die Ausschreibung für die Heizungsumstellung im Feuerwehrhaus in Hohenfels erfolgt, jedoch bislang nicht vergeben worden. Zwischenzeitlich ist die neue Heizungsanlage durch die Firma Robert Neumeier eingebaut worden. Das Gremium beschloss nachträglich die Vergabe an die Firma Neumeier, die mit 12.693 € günstigste Anbieterin gewesen war. Insgesamt 23 Fenster werden in den Feuerwehrhäusern in Hohenfels und Großbissendorf ausgetauscht. Den Zuschlag erhielt die Schreinerei Leo Böhm für ihr Angebot über 8.889 €. Mit der Lieferung des Sektionaltores zum Preis von 3380 € für das Feuerwehrhaus Großbissendorf wurde die Firma Karl Spangler beauftragt.
Seit Errichtung des Keltensaales wird die Heizungsanlage durch Christoph Zollbrecht betreut, der über seinen PC das System fernbedienen kann. Zwischenzeitlich wurde die Telefonanlage auf das moderne Voice over IP (kurz VoIP) umgestellt. Dadurch ist das bisherige analoge System überholt. Diskutiert wurde, ob künftig die Heizungsanlage durch zwei Außenstellen (Rathaus und Kläranlage) oder mittels nur einer Außenstelle gesteuert werden soll. Die Kosten für eine externe Steuerung durch die Nürnberger Firma Kieback & Peter belaufen sich auf etwa 1.500 € plus weitere 1000 € Kosten für Installationsarbeiten, die die Firmen Elektro Freitag, Parsberg und POEPPL-electronic aus Lupburg ausführen. Die Markträte sprachen sich aus Kostengründen für nur eine Steuereinheit aus, ohne über den künftigen Standort eine Entscheidung zu treffen.
Anschließend wurde die Planung des Solarparkes Buchhausen durch die Firma Neue Energie Franken, die in aus Kulmbach zu Hause ist, vorgestellt. MR Christian Graf regte an, statt eines großen Grundstückes als Ausgleichsfläche den im Norden der Anlage befindlichen Grünstreifen von bisher 5 m auf eine Tiefe von 20 Metern zu verbreiten, um dadurch die Photovoltaikanlage bessern kaschieren zu können. Insgesamt ist die geplante Anlage, deren Realisierung zu 80 Prozent sicher sein soll, etwa 10 Hektar groß, die sich auf sechs Grundstücke entlang der BAB A3 bei Buchhausen verteilen. Ihre Leistung liegt bei 8 Megawatt. Die Beschlüsse zur öffentlichen Auslegung und zur Änderung des Flächennutzungsplanes erfolgten mit zwei Gegenstimmen.
Dem Marktrat lag eine Anfrage der Gesellschaft zur Förderung beruflicher und sozialer Integration (gfi) gemeinnützige GmbH vor. In dem Schreiben bittet die gfi die Gemeinde um Beteiligung den den Kosten der Mittagsbetreuung für 13 Grundschulkinder. Neben den Elternanteilen von monatlich 60 € je Schüler (zweites Kind: 40 €) wird die Mittagsbetreuung durch die finanziellen Mittel des Fördervereins der Grundschule unterstützt. Die Finanzierungslücke sollte die Gemeinde übernehmen. Die Entscheidung über den Antrag wird bis zur Auskunft des staatlichen Schulamtes zurückgestellt. Einstimmig beschlossen die Räte, um die Unterstützung des Vorhabens zu dokumentieren, die Trägerschaft der Mittagsbetreuung für das restliche Schuljahr 2014/2015 zu übernehmen.
Das Angebot der Strabag, die im Gemeindebereich Lupburg die GVS von Rackendorf nach Hitzendorf saniert, auch die Sanierung des 250 Meter langen Hohenfelser Straßenanteiles für ca 28.399 € zu übernehmen, wurde abgelehnt, da sich in unserem Gemeindebereich genügend Gemeindeverbindungsstraßen befinden, deren Sanierungsnotwendigkeit wesentlich höher einzustufen ist.
Die US-Army plant die Errrichtung von zwei Slum-Dörfern bei Raversdorf und Kittensee. Es sollen dort neun bzw. vierzig Holzhütten in den Grundmaßen 2,40m x 3,70m aufgestellt werden. Weiterhin ist der Bau von sechs Ruinen bei Kittensee zu Übungszwecken beabsichtigt. In Albertshof soll ein Fußballfeld errichtet werden. Mit jeweils 12:1 Stimmen wurden die Vorhaben genehmigt.
Bgm Bernhard Graf informierte über den Haushalt des Hauptschulverbandes Parsberg. Er beläuft sich im Verwaltungshaushalt auf 921.300 € und im Vermögenshaushalt auf 362.000 €. In diesem Jahr besuchen 242 (2014: 246) Kinder die Schule. Aufgrund von 32 Kindern aus dem Hohenfelser Land hat der Markt einen Anteil von 13,22 % zu tragen. Dieser Anteil entspricht 105.000 €. Umgerechnet auf ein Kind beträgt die zu zahlende Umlage 3.100 € (2014: 2.800 €) im Vermögenshaushalt zund 165 e (2014: 365 €) im Verwaltungshaushalt.
Der Haushalt des Wasserzweckverbandes Laber-Naab beträgt 4,6 Millionen € im Verwaltungshaushalt und 3 Millionen im Vermögenshaushalt. Ab 2016 ist auch die Stadt Parsberg Verbandsmitglied. Damit werden von den 3,2 Millionen genehmigten Kubikmeter bereits 3 Millionen Kubikmeter den Brunnen entnommen. Die Schadensbilder an der Friedhofsmauer treten aufgrund des im Laufe der Zeit gesättigten Sanierungsputzes auf. Er muss daher wieder erneuert werden. Künftig wird Frau Schön wieder ab 7 Uhr morgens die Kinder der Grundschule beaufsichtigen. Das Brandschutzkonzept für Keltensaal/Schule wird etwa 16.000 bis 17.000 € kosten.
Die Beitragssätze für den Kindergarten ab 1. September erhöhen sich um 5 Euro und kosten künftig: 2-3 Stunden = 50 € (Schulkind), 3-4 Stunden = 55 € (Schulkind), 4-5 Stunden = 65 €, 5-6 Stunden = 75 €, 6-7 Stunden = 85 €, 7-8 Stunden = 95 € und 8-9 Stunden = 105 €, die Kosten für die Kinderkrippe werden sich auf 3-4 Stunden = 85 €, 4-5 Stunden = 100 €, 5-6 Stunden = 115 €, 6-7 Stunden = 130 €, 7-8 Stunden = 145 € belaufen. Das Essensgeld erhöht sich beim Kindergarten um 0,50 € auf 2,50 € und beträgt bei der Kinderkrippe 2 €. Die neuen Krippenpreise sind im Vergleich mit den Krippen unserer Nachbargemeinden sehr günstig: Krippe 6-7 Stunden in Lupburg 158 €, Kallmünz 280 €, Parsberg 140 € und Velburg 158 €.
Es gibt für das jüngere Kind eine 50%ige Geschwisterermäßigung, sofern das ältere Kind nicht Vorschulkind ist. Sollte es ein Krippenkind sein, dann ermäßigt sich der KiGa-Beitrag.
MR Marianne Steuer erkundigt sich nach der Hundesteuer. MR Christian Graf weist darauf hin, dass die Bank beim BRK-Heim kaputt sei, die Leitplanke an der Straßeneinmündung "Zum Alter" beschädigt und der Pfosten lose sei. MR Albert Vogl fragt nach dem Verbleib der Steintafel rechts neben dem Haupteingang des Friedhofs, die vor der Sanierung noch vorhanden war. MR Karl Hermann monierte die zu tief hängenden Telefonleitungen bei Blechmühle, Ammelacker, Ammelhof und Markstetten.