In der PfarrkircheDie große Leidenschaft der siebenköpfigen Gruppe, die sich 2002 erstmals am Lwiw'schen Konservatorium (früher: Lemberg, Westukraine) trag, war gregorianische Chorgesang. Anfangs widmeten sie sich nur der mittelalterlichen Gregorianik. Im Laufe der Zeit erweiterte sich ihr Repertoire - auch durch Eigenkompositionen - von einstimmigen zum mehrstimmigen Chorgesang, dessen Dynamik und Präzision die Zuhörer in der Hohenfelser Pfarrkirche beindruckte. Bis auf den Bass sind alle Stimmen doppelt besetzt: Dirigent Oleksiy Semenchuk (Bass), Volodymyr Popiv und Serhiy Rybyn (beide Tenor 1), Vasyl Melnychuk und Bohdan Slipak (beide Tenor 2) sowie Tarras Strokun und Petro Pavlinskyy (Beide Bariton). Seit 2004 brachten sie fast jedes Jahr eine neue CD auf dem Markt.

Zur Eröffnung des ersten Teiles in Hohenfels erklangen "Kyrie Eleison", "Mönchsgebet" und " Ave Maria". Besonders beim Stück "Incantabile" zeigte die sieben Männer ihre Stimmgewalt. In der Pause verkauften sie ihre CD's und sammelten Geldspenden für die Soldaten in ihrer Heimat. Im Gespräch erzählten sie, dass sie sehr in Sorge seien, was in ihrer Heimat Ukraine passiert. Mit "Tochter Zion, freue dich", "Es ist ein Ros entsprungen" sangen sie nach der Pause bekannte deutsche Weihnachtslieder und stellten Lieder aus ihrer Heimat vor: "Neue Freude", "in Betlehem", "Jesus ist geboren". Den Abschluss des großartigen Konzerts krönte die Gruppe "Gregorianika" mit dem Lied "Gloria in excelsis Deo".

Die Konzertbesucher trafen sich im Anschluss im mit Fackeln und Feuerschalen iluminierten Pfarrgarten. Neben den obligatorischen Verkaufständen für Grillspezialitäten und Glühwein hatte Schwester Piedro aus Parsberg im Pfarrsaal weihnachtliche Deko-Artikel und selbst getöpferte Sachen ausgestellt, die viel Abnehmer fanden. In diesem Jahr geht der Erlös des von Alfons Moser organisierten Veranstaltung an die Ebolahilfe der Don Bosco Mission in Sierra Leone .