NikolauseinkehrSchon seit über tausend Jahren zieht der Heilige Nikolaus durch die Lande und bringt in der Nacht auf den 6. Dezember Geschenke.  Die historische Gestalt ist ab viel älter. Denn der Heilige Nikolaus war im 4. Jahrhundert Abt des Klosters Sion bei Myra in der heutigen Türkei. Im Mittelalter war der Heilige Nikolaus eher ein heimlicher Nikolaus. Er blieb als Schenkender unsichtbar. Deswegen stellen heute noch in vielen Gegenden die Kinder ihre Stiefel vor die Tür und hoffen, dass sie gefüllt werden.

In Hohenfels war in diesem Jahr Nikolauseinkehr bereits am 4. Dezember. Fünf Nikoläuse in Begleitung des Knecht Rupprechts gingen im Hohenfelser Land zwischen 5 und 7 Uhr von Haus zu Haus und beschenkten die Kinder. An seinem Namenstag besuchte St. Nikolaus die Kinder nach dem Abendgottesdienst und verteilte Süßigkeiten.

In der Vorabendmesse stellten die Kommunionkinder nach der Predigt Symbole auf den Altar, die an die Heiligen im Dezember erinnern sollte. So legten sie eine Muschel als Symbol  für Johannes, den Täufer und Franz Xavier, einen Kirschzweig für die Hl. Barbara, das Evangelienbuch für St. Nikolaus und eine   Kerze für St. Luzia. Die kleine Marienfigur sollte an das Frauentragen erinnern und die Gaben Opferkästen daran, dass die Kinder an die notleidenden Kinder in Malawi denken.