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RegensburgAn den letzten beiden Tagen des 99. Katholikentages vom 28. Mai bis 1. Juni strahlte endlich die Sonne über Regensburg. Der erste Katholikentag in Regensburg hatte bereits vom 2.–5. Oktober 1849 in der Domstadt stattgefunden. Insgesamt war es erst der dritte in der Geschichte der Katholikentage.  Das zweite Mal versammelten sich die Gläubigen vom 21. bis 25. August 1904 in Regensburg.

Das dritte Treffen in der Donaumetropole war nicht nur vom Wetter, sondern auch von den Hinweistafeln "Halle überfüllt" geprägt. Auch wenn dadurch der eine oder andere Besucher vielleicht etwas missmutig war, zeigt es doch vielmehr durch das riesige Interesse der Besucher, dass die Veranstalter die richtigen Themen ausgewählt haben.

Im Rahmen der großartigen Eröffnungsfeier am Mittwochabend präsentierten sich die Regionen unseres Bistums mit Kunst, Kultur und kulinarische Spezialitäten. Der eigentliche Katholikentag startete am Himmelfahrtstag mit einer gemeinsamen Messfeier im Stadion der Regensburger Universität. Am Freitag konnte man vormittags wohl wetterbedingt den Besuch der Katholikentagsmeile vom Schopper Platz bis zur Grieser Spitz entspannt angehen.  Mit Bildwänden, Informationbroschüren, persönlichen Gesprächen und mit mehr als 250 Zelten und Pavillons wurden die über 50.000 Besucher über das vielfältige Angebot kirchlicher Organisationen und Einrichtungen informiert. Darunter befanden sich natürlich auch die Stände des Kolpingwerkes, Frauenbundes, der Mallersdorfer Schwestern, Armen Schulschwestern und Barmherzigen Brüder sowie aus der Slowakei.

Am Freitagabend begann um 18 Uhr der Kolpingtag mit einem Standkonzert der Kolping-Jugendblaskapelle Hohenfels vor dem Portal der Niedermünsterkirche. Bei über 700 Besuchern war die "Veranstaltung" in der Dompfarrkirche und im Kolpinghaus nach kurzer Zeit "überfüllt". Der spontane Wunsch des Diözesanpräses,  
nach dem Gottesdienst in einem Festzug mit allen sechsundachtzig Kolpingbannern zum Kolpinghaus zu ziehen, konnte durch Tragen der großen Trommel zum Kolpinghaus gelöst werden. Der Präses des Deutschen Kolpingwerkes Josef Holtkotte dirigierte begeistert die auf der Bühne im großen Saal aufspielenden Hohenfelser Musikanten.

Mit einem bis auf den letzten Platz gefüllten Bus aus Hohenfels waren wir beim Abschlussgottesdienst im Uni-Sportstadion. In dem beeindruckenden Gottesdienst bestärkte Kardinal Marx in seiner Predigt die Katholikentagsbesucher, für die Kirche mutig einzustehen und zu bekennen: "Ja, ich bin ein Christ und ich bin es  
gerne!" Zum Abschluss ließen Leipziger Schulkinder hunderte Luftballons aufsteigen und luden zum Katholikentag 2016 nach Leipzig ein.

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