Mit einem einstimmigen Votum kürten die vier CSU-Ortsverbände des Hohenfelser Landes am vergangenen Samstagabend im Gasthaus Taverne in einer internen Personal-Vorfestlegung den Hohenfelser Ortsvorstand Dietmar Feuerer als ihren Kandidaten für die Kommunalwahl im März 2014. Damit wird er gegen den Amtsinhaber Bernhard Graf (UPW) ins Rennen um den Hohenfelser Bürgermeistersessel geschickt. Die finale „Inthronisierung“ des CSU-Kandidaten findet wie die endgültige Aufstellungsversammlung indes erst im Herbst statt.
Der Herausforderer, seit drei Legislaturperioden im Marktrat und seit der letzten als 2. Bürgermeister der Marktgemeinde Hohenfels im Amt, nutzte die Gelegenheit auch dazu, um sich vor dem Wahldurchgang „nach gutem Brauch und Sitte“ den rund 30 versammelten Parteifreunden eingehender vorzustellen. Neben seinem Werdegang, seinen bisherigen Karrierestationen und seinem langjährigen ehrenamtlichen Engagement gewährte er auch Einblicke in sein Politikverständnis: „Wir brauchen keinen Bürgermeister, der nur verwaltet. Wir brauchen einen Bürgermeister, der sich kümmert.“
Dann skizzierte Feuerer sein mögliches Wahlprogramm. Als dessen wichtige Bestandteile benannte er den Erhalt und Ausbau der Arbeitsplätze im Hohenfelser Land, die bessere Vermarktung der Gewerbegebiete sowie die bessere Förderung von Kindergarten und Grundschule, deren Sanierung endlich zu einem Ende kommen müsse. Zudem forderte er, dass die Straßen im Gemeindebereich saniert werden müssten. Auch sollte es den Senioren ermöglicht werden, ihren Lebensabend im Hohenfelser Land zu verbringen. Daher befürworte er ein Angebot für betreutes Wohnen im Ortskern.
Nach der Wahl bedankte sich der frisch Gekürte für das Vertrauen und die Glückwünsche. Die rege Diskussion im Anschluss zeigte, was den Mitgliedern sonst noch auf den Nägeln brannte und erbrachte auch den allseits begrüßten Vorschlag, dass auch wieder Ideen aus den einzelnen Ortsteilen eingeholt und ins Wahlprogramm eingebunden werden sollten.