Kreuzweg_5 An den Karfreitag erinnert in fast jeder Kirche das Kreuz. Zu Beginn des Christentums war es nicht selbstverständlich, Jesus als den Gekreuzigten darzustellen. Denn ein Gekreuzigter war im römischen Reich ein verachteter Verbrecher. Jesus war zur schmerzlichsten und schmählichsten Todesart seiner Zeit verurteilt worden.
Zur Erinnerung an seinen Leidensweg am Karfreitag vom Verhör durch die römische Obrigkeit bis zur Hinrichtung sind meistens an den Seitenwänden der katolischen Kirchen gut sichtbar 14 Kreuzwegbilder angebracht. Die Kreuzwegbilder sind quasi eine Miniaturausgabe eines Kalvarienberges. Inhalt und Zahl der Stationen variierten im Lauf der Geschichte.Die heute üblichen 14 Stationen verdanken wir dem spanischen Franziskanermönch Antonius Daza (17. Jh.).

In Hohenfels wurde wahrscheinlich der Kreuzweg im Zusammenhang mit der Klausenbergkapelle durch Pfarrer Karl von Voit (1864-1879) erichtet. Das hölzerne Bergkreuz wurde 1971 durch die Kreuzigungsgruppe ersetzt.