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Zwar bleibt so manche Frage offen,
doch immer dürfen wir noch hoffen:
- denn Gott, der Herr, der spricht sein JA
zu uns, zu seiner Christenschar!

Bergab ging´s hier in unserm Land
jedoch nicht nur mit´m Bankenstand.
Bergab ging´s auch - ja, hört´s nur zu -
mit der allmächt´gen CSU!
Alleinherrschaft war man gewöhnt!
Mit 50 plus war man verwöhnt!
Die Macht im Staat schien zementiert
- auf ewig schwarz schier abonniert!
Doch dann kam - ganz paulinisch eben -
wie vor Damaskus ein Erleben;
gar manchem gingen auf die Augen
und jeder wohl konnt´ es kaum glauben:
Als man den Landtag bei uns wählte
und Beckstein auf ein Siegen zählte
- da sackten die Prozente ab
- die CSU, ein Jammerlapp!
So mancher warf die Flint´ in´s Korn:
"Dahoam is (a nimmer) dahoam"!
Man suchte Gründe - fand so manche:
die Krise in der Bankenbranche;
die Doppelspitze, die nicht zieht,
und d´Vetternwirtschaft, die recht blüht.
So mancher hier im Kirchensaale
denkt jetzt vielleicht an die Pauschale,
die er als Pendler schwer vermißt,
weil sie im ja gestrichen ist.
Manch einer denkt an jenen Rat,
den Günther B. gegeben hat:
Daß, wenn man zwei Maß Bier sich gönnt´,
man auch noch Auto fahren könnt´!
Und dann die größte Stimmennot
für d´CSU: das Rauchverbot;
es schien knallhart, jetzt ist es morsch:
das schwarze Werk vom "Schüttelschorsch".
So kam nicht Beckstein und nicht Huber
ans weiß-blau-bayerische Ruder.
Stattdessen holt´ man aus Berlin
den Joker, der soll´s kriegen hin;
und seinen Weg nach München fand
- er, der nicht mal zur Wahl uns stand:
Horst Seehofer - mit Glück und List -
so schließlich Landesvater ist.
Ja, wie man plötzlich Vater wird,
hat er schon in Berlin probiert!

So ist zwar dieser Punkt geklärt,
doch immer noch nicht eingekehrt
ist Ruhe bei den Christsozialen
- es kommen bald Europawahlen;
so dachten nun die schwarzen Mächte,
Frau Hohlmeier wär´ g´rad die rechte,
und schickten sie trotz Widerstand
- "Franz-Josef, hilf!" - ins Hofer Land!