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So vieles gäb´s hier aufzuzählen;
nur manches werde ich auswählen;
so manche Fragen bleiben offen,
doch immer dürfen wir noch hoffen:
Gott bleibet der, der spricht sein JA
zu uns, zu seiner Christenschar!

Seit Monaten spricht alle Welt
vom Top-Thema: dem lieben Geld
- weil´s plötzlich nicht mehr boomt auf Erden
und Banken arm und ärmer werden,
weil sie auf Immobilien bauten,
und letztlich in die Röhre schauten;
weil Milliarden sie verzockt
- drum ist man "global" schier geschockt.
Egal ob Hypo Real Estate,
ob´s um die Lehman Brothers geht,
ob d´Landesbank in Islands Schnee,
ob mit der bayrischen LB
man hier in unserm Lande bleibt:
Global man rote Zahlen schreibt,
weil d´Gier nach Geld schier alles toppte
und mancher Manager halt floppte,
weil d´Banken sich verspekulierten
und schließlich sich so ruinierten.
Ja, weltweit schrieben Banken Miese
- man nennt´s nun die Finanzmarktkrise.
Doch damit war´s noch nicht vorbei
- man setzte Synergien frei:
Es ging bergab in aller Welt
mit Wirtschaft, Aktien und dem Geld;
man sieht die Industrie in Nöten
und Arbeitsplätze gehen flöten;
die Absatzmärkte bröckeln weg;
ja, Börsencrash und Pleitenschreck
- sie machen zittern uns auf Erden,
und mancher fragt sich: "Was wird werden?"
Doch Hilfe kommt in nah und fern
von daher, wo schon immer gern
die Politik das Geld auftat:
vom Steuerzahler hier im Staat.
So spannt man Rettungsschirme auf;
man spornt die Leute an zum Kauf
mit dem Verschrottungsprämiengeld,
wenn man ein neues Auto b´stellt;
man zieht, daß läuft der DAX bergauf,
die Finanzierungsspritzen auf,
und schnürt das Konjunkturpaket,
damit es wieder aufwärts geht,
damit in diesen schlechten Zeiten
die Banken keine Not mehr leiden.
Und schließlich durch des Staates Macht
wird die Enteignung angedacht.