Im August 1962 wurde ein Ausflug nach Waldsassen unternommen. Man besichtigte die Stiftsbasilika, die Bibliothek und die Wallfahrtskirche Kappl, abends wurde eine Theateraufführung auf der Luisenburg besucht.
Im Oktober 1962 wurde der Kolpingchor gegründet, eine große Bereicherung nicht nur für die Kolpingsfamilie, sondern auch für die ganze Pfarrei und das "Hohenfelser Land". Die Kappenabende und Faschingsbälle waren immer gut besucht, zumal meist lustige Einlagen und Einakter zum Besten gegeben wurden. So gab es z.B. 1965 zwei Kolpingbälle, am 7.2. den geschlossenen für Mitglieder und am 24.2. den öffentlichen Ball. Um mangelnde Besucher brauchte man sich nicht zu sorgen.
 
Wie in jedem Verein, so gab es auch bei Kolping ein Auf und Ab im Vereinsleben. Auf Grund vieler Veranstaltungshinweise aus den 50er und 60er Jahren ist zu entnehmen, daß zu dieser Zeit das Vereinsleben ebenfalls sehr rege war und es zahlreiche Aktionen gab; aber leider fehlen Berichte darüber. Weder aus den Pfarrbriefen noch aus den Vereinsunterlagen sind entsprechende Aufzeichnungen zu entnehmen. Auch Theater wurde in dieser Zeit gespielt, wie damalige Senioren sich noch erinnern können.
 
Das 20jährige Bestehen der KF mit Einweihung des neuen Pfarrheims im Juni 1967 wurde festlich begangen. Der Kirchenzug und der Festzug am Nachmittag gingen durch die mit unzähligen Fähnchen geschmückten Straßen des Marktes. Die Weihe des neuen Heimes St.Martin nahm der beliebte und geschätzte Diözesanpräses Karl Böhm vor. Anläßlich der Hohenfelser Kirchweih im Jahre 1967 sang der Kolpingchor beim Festgottesdienst das erste Mal die "Waldlermesse".