Die Jubiläumsfeierlichkeiten wurden in der Pfarrkirche mit einem Festgottesdienst durch Diözesanpräses Scharf und Präses Mühlbauer eröffnet. Die gesangliche und musikalische Gestaltung hatten Kolpingchor und eine Gruppe der Kolping-Jugendblaskapelle übernommen. Nach dem Gottesdienst folgte eine Kranzniederlegung am Kriegerehrenmal.

In der zum Festsaal umfunktionierten und geschmückten Turnhalle begrüßte Vorsitzender Feuerer über 230 Gäste. Eine Gruppe der Kolping-Jugendblaskapelle eröffnete die Feier mit einem Choral. Der Kolpingchor stimmte mit "Brüder, reicht die Hand zum Bunde" festlich ein.

Bürgermeister Heinrich Boßle sagte: "Wir können stolz sein, dass es Männer und Frauen gibt, die in ehrenamtlicher Tätigkeit - getragen von christlichem Glauben - das kirchliche und kulturelle Leben von Hohenfels maßgeblich gestalten". Präses Konrad Mühlbauer ging auf das Wirken Adolph Kolping ein: "Sein christliches Gedankengut mögen die Kolpingmitglieder nie aus den Augen verlieren." Max Söllner rief in seiner Festansprache das Geschehen der vergangenen 50 Jahre in Erinnerung. Oberstleutnant Dane L. Rota von der US-Militärgemeinde Hohenfels sprach die Glückwünsche zum 50jährigen Jubiläum aus und überreichte eine Urkunde. Neun Mitglieder erhielten die Kolpingnadel in Gold für 50 Jahre Treue zu Kolping und 48 Mitglieder konnten für ihre 25-jährige Zugehörigkeit mit dem Kolpingzeichen in Silber ausgezeichnet werden. Für ihre langjährige Verdienste in leitender Funktion erhielten Jakob Neumeier, Anton Reisinger und Albert Vogl die Ehrennadel der Kolpingsfamilie.

Das Kolpinglied, eine Hymne an den Gesellenvater, war auch bei der Feier in Hohenfels glanzvoller Schlußpunkt. Nach dem eindrucksvollen Festakt gab es aber keineswegs Aufbruchstimmung. Denn bei Kolping gilt auch der gesellige Augenblick. Für die Gäste gab es zum Ausklang unterhaltsame Musik und ein kaltes Buffet.