Chronik

Die Kolpingsfamilie Hohenfels wurde am 19. März 1947 gegründet. Altsenior und unerüdlicher Motor des jungen Vereins war Pirmin Boßle. Er hat sich große Verdienste um die KF erworben. Er siedelte später nach Parsberg über und ist dort im November 1979 verstorben.
 In den Nachkriegsjahren pflegten die Mitglieder besonders die Geselligkeit. Alte Bräuche um Fasching -“Fosenacht“- lebten wieder auf. So stellte die KF bereits im Fasching 1949 das erste Prinzenpaar. Es waren dies Anna Geitner und Franz Laßleben.
Im August 1962 wurde ein Ausflug nach Waldsassen unternommen. Man besichtigte die Stiftsbasilika, die Bibliothek und die Wallfahrtskirche Kappl, abends wurde eine Theateraufführung auf der Luisenburg besucht.

Das Jahr 1968 war wieder voller Aktivitäten. Im Frühjahr 1968 wurde das neue Gremium "Pfarrgemeinderat" zum ersten Mal gewählt. Gottfried Roggenhofer jun. delegierte man als Senior der KF in dieses neue Gremium.

Am 4.7.1972 hatte die KF einen namhaften Referenten zu Gast. Dr. Pschera, ein Mitarbeiter der NASA, hielt einen Vortrag über Mondflüge und Raketenforschung und zeigte einen Film über den "Apolloflug 15". Nur ein Beispiel, wie vielfältig und themenreich das Angebot an Vorträgen war und immer noch ist.

Bei den Neuwahlen am Josefi-Tag 1978 wurde Dietmar Feuerer zum Vorsitzenden der Kolpingsfamilie gewählt. Mit ihm erhielt die KF neuen Schwung. Es gab eine Aufwärtsentwicklung in allen Bereichen.

Im Juni 1983 wurde ein großer Drei-Tages-Ausflug nach Wien unternommen. Am 25.11.1983 lud die Blaskapelle zum ersten öffentlichen Konzert in Hohenfels mit der neuen Tracht ein.

Vom 4.-6.3.1988 wirkte die Blaskapelle auf Einladung von Bezirksheimatpfleger Dr. Adolf Eichenseer bei der Eröffnung der "Internationalen Tourismusbörse" in Berlin mit. Am 12.8.1988 wurde Chorleiter Hans Kerscher durch Landrat Josef Werner Bauer mit der "Bundesverdienstmedaille" ausgezeichnet.

 

Am 26.5.1993 wurde die Kolping-Bezirksversammlung in Hohenfels abgehalten. Zuvor gestaltete der Kolpingchor eine Maiandacht in der Sebastians-Kirche. Seit den Neuwahlen im Jahr 1993 gibt es einen "stellvertretenden Vorsitzenden". Dieses Amt hat seitdem Robert Neumeier inne.

Im Jubiläumsjahr 1997 begannen die Mitglieder mit dem alljährlichen Neujahrswünschen im Pfarrsaal. Zum "Unsinnigen Donnerstag" und "rußigen Freitag" folgten die Faschingssitzungen, in denen die politischen und geselligen Ereignisse aufs Korn genommen wurden.

Die Jubiläumsfeierlichkeiten wurden in der Pfarrkirche mit einem Festgottesdienst durch Diözesanpräses Scharf und Präses Mühlbauer eröffnet. Die gesangliche und musikalische Gestaltung hatten Kolpingchor und eine Gruppe der Kolping-Jugendblaskapelle übernommen. Nach dem Gottesdienst folgte eine Kranzniederlegung am Kriegerehrenmal.

Das 50jährige Vereinsjubiläum wurde im Mai nach dem offiziellen Bieranstich am Freitag durch Schirmherrrn Bürgermeister Boßle mit einem Rockabend für die Jugend und die Junggebliebenen eröffnet. Nachdem die Vorgruppe "Feedback" bereits für eine entsprechende Stimmung gesorgt hatte, trat als Höhepunkt die Kultband "Louis Trinkers Höhenrausch" auf.

In den letzten Jahren sind leider vier Gründungsmitglieder verstorben. Geitner Michael, Koller Michael, Laßleben Franz, Zaschka Georg. In den letzten 10 Jahren kann die Kolpingsfamilie eine Reihe von Aktivitäten aufweisen. Denn Stillstand wäre Rückschritt!