1986 gab es bei dem Stück "Zwei Tage Hochsaison" sogar sieben Aufführungen. Danach brach das Heiratsfieber unter den Mitspielerinnen aus, so dass mit einer völlig neuen weiblichen Besetzung erst nach einigen Jahren Pause 1993 "Heiratswirbel am Lindhof" und 1994 "Die Tugendbrille" aufgeführt wurden.

Es folgten zum zwanzigjährigen Bestehen 1995 "Bloß koan Schnaps" und 1997 "Der Liebesschrank". Mit dem Erfolgsstück "Heiratswirbel auf dem Lindhof" gingen die Laienspieler auf Tournee. Sie spielten in den Pfarrheimen in Dietldorf und Deining sowie im Josefshaus in Schwandorf. Dabei mussten sie auch den Tielfpunkt ihres bisherigen Theaterlebens erfahren: Bei der Vorstellung in Deining fanden sich nur sieben zahlende Besucher ein. Musikalisch umrahmte die Volksmusikgruppe der Kolping-Jugendblaskapelle Hohenfels die Theaterstücke. Einmal spielte sogar Franz weigert mit seinem Bariton im Stück "Der Liebesschrank" life auf der Bühne.

 

In der Chronik zum fünfzigjährigen Jubiläum der KF ist im Bericht über das Theaterspielen abschließend zu lesen: Wenn auch das "Pantoffelkino" viele Menschen abends nicht mehr aus dem Haus lässt und das Laienspieltheater ein wenig an Attraktivität verloren hat, sollte es trotzdem seinen Platz in den Vereinen, in der Pfarrei und in der Gemeinde haben. Es wäre daher wünschenswert, wenn bei der KF Hohenfels diese Tradition fortgesetzt werden könnte. Und sie wurde fortgesetzt, die Tradition des "Hohenfelser Burgtheaters". Bereits 1998 gab es eine "Gaudi im Heu", ein Lustspiel mit - natürlich gutem Ausgang.